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BVerwG, 21.04.1966 - III C 96.65 |
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Volltextveröffentlichung
- Wolters Kluwer
Feststellung eines Vertreibungsschadens - Festsetzung eines Ersatzeinheitswertes für ein Grundstück
Verfahrensgang
- VG Würzburg, 23.10.1964 - 96 III 63
- BVerwG, 04.06.1965 - III B 11.65
- BVerwG, 21.04.1966 - III C 96.65
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (2)
- BVerwG, 12.06.1958 - III C 197.56
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 21.04.1966 - III C 96.65
Wo es an den erforderlichen Feststellungen fehlte, waren diese vom Verwaltungsgericht nachzuholen (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 12. Juni 1958, BVerwGE 7, 100). - BVerwG, 26.05.1955 - III C 83.54
Auszug aus BVerwG, 21.04.1966 - III C 96.65
und gerügt, daß das Verwaltungsgericht im Gegensatz zum Urteil des Senats vom 26. Mai 1955 - BVerwG III C 83.54 - den Sachverhalt nicht aufgeklärt und die Sache nicht zur abschließenden Entscheidung gebracht habe.
- BVerwG, 26.02.1970 - III C 212.67 Denn sie macht mit Recht geltend, das Verwaltungsgericht sei seiner Pflicht, den Ersatzeinheitswert selbst festzusetzen und die abschließende Entscheidung zu treffen, nicht nachgekommen (BVerwGE 2, 135; BVerwGE 17, 208 sowie Urteil vom 10. Februar 1966 - BVerwG III C 194.64 - [ZLA 1966, 169 = DÖR 1966, 427 = RLA 1966, 201 = Buchholz BVerwG 310, § 113 VwGO Nr. 25] und Urteil vom 21. April 1966 - BVerwG III C 96.65 - [ZLA 1966, 216]).
- BVerwG, 11.12.1969 - III C 152.67
Maßgeblichkeit des Beginns des Kalenderjahres des Schadenseintrittes - …
Schließlich ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts das Verwaltungsgericht grundsätzlich verpflichtet, den Ersatzeinheitswert selbst festzusetzen (Urteile BVerwGE 2, 135; 17, 208 [BVerwG 05.12.1963 - III C 49/62]; Urteile vom 10. Februar 1966 - BVerwG III C 194.64 - und vom 21. April 1966 - BVerwG III C 96.65 - [ZLA 1966, 216]). - BVerwG, 05.10.1970 - III B 134.69
Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision
Die Beschwerde macht mit Recht geltend, das Verwaltungsgericht sei seiner Pflicht, den Ersatzeinheitswert selbst festzustellen und die abschließende Entscheidung zu treffen, nicht nachgekommen (BVerwGE 2, 135; BVerwGE 17, 208 [BVerwG 05.12.1963 - III C 49/62] sowie Urteile vom 10. Februar 1966 - BVerwG III C 194.64 - [ZLA 1966, 169 = DÖV 1966, 427 = RLA 1966, 201 = Buchholz BVerwG 310, § 113 VwGO Nr. 25], vom 21. April 1966 - BVerwG III C 96.65 - [ZLA 1966, 216] und vom 26. Februar 1970 - BVerwG III C 212.67 - [ZLA 1970, 1381]). - BVerwG, 07.03.1969 - III B 105.68
Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision
Die Revision wird nach § 152 Abs. 2 Nr. 2 VwGO zugelassen, weil das angefochtene Urteil vom Urteil des Senats vom 21. April 1966 - BVerwG III C 96.65 - (ZLA 1966, 216) abweicht und auf dieser Abweichung beruht. - BVerwG, 07.07.1967 - III B 27.67
Zulassung der Revision wegen Abweichung von ständiger Rechtsprechung des …
Die Revision war gemäß § 132 Abs. 2 Nr. 2 und 3 VwGO zuzulassen, da das angegriffene Urteil von der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts abweicht, nach der die Verwaltungsgerichte die Spruchreife der bei ihnen anhängigen Verwaltungsstreitsachen herbeizuführen haben (vgl. Urteil vom 21. April 1966 - BVerwG III C 96.65 -) und insoweit auf einem von der Beschwerde gerügten Verfahrensmangel beruhen kann.